Der wilde Süden unserer Stadt und seine weitere Entwicklung - die Überdeckelung der Südtangente in Richtung Westen
Die Forderung, die Südtangente über den Edeltrudtunnel hinaus weiter zu überdeckeln, steht im aktuellen Komunalwahlprogramm und war bereits 2014 im Gemeinderatswahl-Flyer von Christine Dörner und Jürgen Schade zu lesen. Ursprünglich geht die Idee auf unsere ehemalige Gemeinderätin Angela Geiger zurück. Daneben sieht auch das Räumliche Leitbild der Stadt weitere Grünbrücken über die Südtangente vor und hat die Entwicklung der südlichen Stadtteile seit einiger Zeit im Blick.
Unsere Radtour, bei der etliche Vertreterinnen und Vertreter angrenzender Ortsvereine sowie des Arbeitskreises Bauen und Wohnen teilnahmen, führte vom Hauptbahnhof Süd westwärts bis zum Westbahnhof. An mehreren Haltepunkten nahmen wir die Flächen entlang der Südtangente in Augenschein und erörterten die Gestaltungsmöglichkeiten: Dabei ging es einerseits um das Thema Lärmschutz, andererseits um die Erschließung zusätzlicher Flächen für Wohnraum, Kreativschaffende usw. und für mehr Grün im Süden. Ein weiterer Denkansatz war, Gewerberaum aus der Stadt umzusiedeln und auf den überdeckelten Flächen oder an deren Ausläufern unterzubringen, so dass innerstädtischer Wohnraum entsteht. Dabei kamen auch Fragen der Verkehrsplanung und Bahntrassierung zur Sprache, ebenso wie Bahnflächen und ´totes Gelände` unter den Brücken des Bulacher Kreuzes ins Visier der Radler geriet.
Allen Beteiligten machten der Austausch und der Ausflug bei strahlendem Sonnenschein Freude und als Fazit ist festzuhalten:
Es schlummmert noch sehr viel Flächen- und Gestaltungspotential im Karlsruher Süden. Im Kommunalwahlkampf werden wir das Thema weiter in die Stadtteile und an die Öffentlichkeit bringen.